Kruschel Heinz
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Forma i typ
In den zwanziger Jahren, als die Basmatschen im sowjetischen Zentralasien, unterstützt von den Engländern, mit Terror und Mord einen muselmanischen Staat aufbauen wollten, kämpften Sawrija und Ulug nicht nur um ihre Liebe, sondern auch um das Leben des Dichters, das sie aber nicht mehr retten konnten. LESEPROBE: Akramow ging so schnell, dass Ulug Mühe hatte, mit ihm Schritt zu halten. Akramow war groß und stiernackig, er wirkte nicht wie ein Dramatiker, jedenfalls hatte sich Ulug einen Dramatiker anders vorgestellt, nicht so schwergewichtig, stark wie ein Lastträger. Sie überquerten den Registan-Platz. Ulug war überrascht von der Schönheit der drei Medressen, die den Platz säumten. »Hier verkündeten die Herolde der Timuriden ihre Schlachten und Siege«, sagte Akramow mit dröhnendem Bass, »hier beteten zehntausend Moslems, hier sprach auch Kalinin vor fünf Jahren, ich habe ihn gesehen und gehört ...« Er führte Ulug in den Innenhof der Medresse Schir-Dor, bat den Jungen um einen Augenblick Geduld und ging noch einmal zu dem löwenbemalten Portal zurück. Kein Mann war ihnen gefolgt, nur eine alte Blumenfrau, tief verschleiert und krumm, stand vor der Medresse, eine stumme Larve. Akramow sah sie aufmerksam an, dann ging er schnell zurück, durchquerte mit Ulug den verwilderten Garten, schlug einen großen Bogen hinter dem Gebäude und führte ihn hinter die Tillja-Kari-Medresse. Sie stiegen die Stufen einer Treppe empor. Im Kreuzgang saß ein junger Mann mit angezogenen Knien am Boden und lächelte breit, als er Akramow erblickte. Die Schneidezähne des Mannes standen schief, er trug eine mit silbernen Ornamenten bestickte Tjubetejka, sonst aber Hemd und Hose wie ein Europäer. »Die Blumenfrau, glaube ich«, sagte Akramow zu ihm, »sie wirkt wie ein Mann.« »Das werden wir bald haben.« Der Mann erhob sich und schüttelte Ulugs Hand. Er war groß und hager. »Ich bin Murat. Geht schon zu ihm hinein.« Hamsa saß in einer Zelle und schrieb, die Besucher traten ein und blieben eine Weile an der Tür stehen. Ulug sah sich den Mann genau an, dessen Gedichte er auswendig kannte. Mit Sawrija zusammen hatte er sie aufgesagt. Seine Stücke hatten sie im Unterricht behandelt. »Ich grüße euch. Setzt euch doch. Dich kenne ich auch, du bist der Bruder Scharafats, sie wird bald in Samarkand Theater spielen.« Hamsa sprach schnell und schien nervös zu sein. Akramow hatte Ulug erzählt, dass Hamsa nur wenig schlafe. »Scharafat? Hier?« Hamsa nickte. Dann wandte er sich an Akramow:
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Forma i typ
Der Journalist Hans Pohnert, Leiter der Kulturredaktion der „Allgemeinen“ ist froh, dass er bei einer unabhängigen Tageszeitung arbeiten kann und platziert manchen kritischen Artikel. Als der von ihm geschätzte Kollege Salmund einen Artikel über neofaschistische Tendenzen in der Bundesrepublik Ende der 1950er Jahre nicht veröffentlichen darf, hält Pohnert das von Salmund beschriebene Beispiel für ein Einzelproblem, das in der Demokratie keine Chancen hat. Doch dann soll Pohnert an einem Soldatentreffen in Wurmfing teilnehmen und alle verdrängten Erinnerungen an die letzten Kriegstage im Wurmfinger Hochmeer, wohin er mit mehreren Klassenkameraden zum Werwolf kommandiert war, wurden wieder wach: Der Tod seiner ersten Liebe Christine und des Klassenprimus Manni, das sinnlose Gefecht gegen die Amerikaner und die Flucht durch das Moor. Hans will es gar nicht glauben, dass sein damaliger Stammführer Kalle Kozruk, der damals viel Schuld auf sich geladen hatte, bei dem Treffen als anerkannter Bundeswehroffizier die „alten Kameraden“ zu neuen Taten gen Osten aufruft. Ein spannender Roman von 1964 über den Beginn der Friedensbewegung in der Bundesrepublik und den Umgang mit der faschistischen Vergangenheit. INHALT: Sie lieben keine Entscheidungen um Kopf und Kragen Wurden wir nur geboren, um vergessen zu werden? Der Schild des deutschen Soldatentums ist rein, und fleckenlos sind die Offiziere der Bundeswehr Wir wollen die Wahrheit, nur die unbequeme Wahrheit
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Die Männer schauen ihr nach, der hübschen blonden Ann Plitzko. Und Ann weiß, dass sie gefällt. Da ist der junge Dornbusch, der Sohn vom Tierarzt, Konstantin Weber vom Städtischen Theater und schließlich der Ingenieur Werner Lorenz - sie alle wollen in ihrem Leben eine Rolle spielen. Doch Ann hat genug von diesen Liebeleien, die stets an der Oberfläche bleiben. Sie will nicht zu den Frauen gehören, die ihr Leben und ihr Glück auf der Jagd nach immer neuen Liebeserlebnissen vertun. Und sie braucht einen Menschen, der ihr hilft, zu sich selber zu finden, einen, der sie behutsam bei der Hand nimmt und ihr zeigt, wie schön das Leben sein kann. Sie muss mit der engen, muffigen Atmosphäre des Elternhauses brechen, mit dem Vater, der mit seinen Nörgeleien ihr und ihrer Mutter Leben vergiftet hat - sie mus einen neuen Anfang finden. Da begegnet ihr Walter Sixtus, der kluge, energische Soldat, für den es keine unlösbaren Probleme zu geben scheint, der auf alle Fragen eine Antwort findet. Ist er der Mann, der ihrem Leben Halt gibt? „Jede Liebe ist ein Experiment. Vielleicht besteht eine Ehe aus hundert Experimenten. Eins wird glücken."
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Frühjahr 1945. Im Januar dieses letzten Kriegsjahres hatte Hans Pohnert gemeinsam mit vier anderen Jungen aus der 6. Schule den Befehl erhalten, sich in einem Wehrertüchtigungslager einzufinden. Dort ging es hoch her. Ausbilder der SS-Division „Totenkopf" brachten ihnen Handkantenschläge und Mutsprünge, Jiu-Jitsu-Griffe und Anschleichen bei, sie wurden an Panzerfäusten und Handfeuerwaffen ausgebildet. Nicht alle überstanden es gut. Nach einem einstündigen Marsch im fließenden Wasser eines kleinen Baches bei einer Außentemperatur von minus 17 Grad war das Revier am anderen Tage so voll, dass der Sankra einige Dutzend ins Krankenhaus fahren musste. Aber die Jungen aus der 6. Schule hielten durch. Dann kam die Abkommandierung zum Werwolf. Die Klassenkameraden blieben zusammen. Die Apriltage in Wurmfing waren blau und hoch, sodass täglich mit dem Einflug von Bomberverbänden gerechnet werden konnte. Sie kamen auch täglich, es gehörte zum Tagesablauf. Und der war monoton: Hinweis- und Wegeschilder umstecken, um die Amis ins Moor zu führen, Sperren und Minenfelder anlegen und auf den Einsatz warten. Neben den fünf Schülern gehörten dazu alte Volkssturmmänner aus der Umgebung, einige Reservisten, die nicht mehr voll einsatzfähig waren. Geführt wurde die kleine Truppe von Leutnant Wenzlau, einem jungen, blassen Offizier, dem während der Rückzugskämpfe in einer russischen Stadt ein Arm abgeschossen wurde. Sein Stellvertreter war der Ortsgruppenleiter Kochne, ein Bauer in brauner Uniform mit gelben Spiegeln. Er hatte den größten Hof im Ort. Die „Herren Gymnasiasten“ wollen dem Ami einen Empfang bereiten, der sich gewaschen hat: „Wenn dann erst die Wunderwaffen kommen, V 8 zum Beispiel, na, prost Mahlzeit!“, sagt der zwei Jahre ältere Kalle Kozruk und befiehlt Pohnert genau aufzupassen, was der „Bolschewik“ unter ihnen sagt. Gemeint ist Sohne Schwerdtmenger, dessen Vater angeblich in einem Strafbataillon sein soll. Und Kozruk stellt seinem ehemaligen Mitschüler noch eine andere Frage: „Hast du eine Pistole?“ Pohnert zuckte zusammen. Er verneinte. „Nur den italienischen Stutzen!“ Kalle sagte: „Du kommst übermorgen Abend zum Wegkreuz, ich verschaffe dir eine! Bei der Gelegenheit erwarte ich deinen ersten Bericht!“ Hans Pohnert schlug die Hacken zusammen, das konnte er gut, er war „zackig“ und hatte im Fähnlein immer die Fahne mit der Werwolfangel getragen. Kozruk gab ihm die Hand und grüßte. Wie wird es weitergehen? Wann wird der Ami kommen?
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Am 8. April 1945 starten B17-Bomber von einem Flugplatz in der Nähe von London nach Leopoldshall in Sachsen-Anhalt. Daniel Rosebush sitzt allein in dem Aufklärungsflugzeug und soll die Vernichtung des kleinen Städtchens leiten. Hier ist er aufgewachsen und bis zur 6. Klasse zur Schule gegangen, bis seine jüdischen Eltern mit ihm nach Großbritannien emigrieren mussten. Zur gleichen Zeit machen mehrere englische Fischer Jagd auf den Riesenmanta, einen Teufelsrochen. Das Tier hat den greisen Thor Underhill oft genug genarrt, dieses Mal muss ihm doch der Fang glücken. Eine historische Erzählung schildert die Hintergründe der Ermordung des römisch-deutschen Königs Albrecht von Habsburg im Jahre 1308. Das letzte Buch von Heinz Kruschel aus dem Jahre 2003 enthält sehr unterschiedliche Erzählungen.
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Der Köder / Heinz Kruschel. - [miejsce nieznane] : EDITION digital : Legimi, 2014.
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In den zwanziger Jahren, als die Basmatschen im sowjetischen Zentralasien, unterstützt von den Engländern, mit Terror und Mord einen muselmanischen Staat aufbauen wollten, kämpften Sawrija und Ulug nicht nur um ihre Liebe, sondern auch um das Leben des Dichters, das sie aber nicht mehr retten konnten. Während des zweiten Weltkrieges wollte ein Sechzehnjähriger nicht glauben, dass sein väterlicher Freund nicht wiederkehren sollte. Er sträubte sich gegen den Befehl, ihn im Interesse der Gruppe aufzugeben, ihrer Aufgabe und der Sache wegen, und er musste sich doch gegen den Freund entscheiden. Und spät entscheidet sich Boris in den ersten Tagen des bulgarischen Aufstandes, zu spät für seine Mutter Rusha, die von seinen ehemaligen Freunden getötet wurde, aber noch nicht zu spät für den Zug der Gefangenen, die auf dem Wege vom Zuchthaus zum Bahnhof überfallen werden sollten. Noch hörte er das Lied, „das die Räder des Wagens singen werden". Das Dorf, in dem Orestes mit Caridad und den anderen Klassenkameraden alphabetisieren sollte, lag im unwegsamen Bergland von Baracoa, und die Menschen lebten dort unter bitteren Verhältnissen. Die Kinder starben früh, weil es an Eiweiß mangelte, die Leute glaubten dem Medizinmann, Epidemien brachen aus, die Konterrevolution gab sich noch nicht geschlagen. Der fünfzehnjährige Orestes musste entscheiden und handeln wie ein Mann. Sogar gegen seinen Pflegevater, der Kuba mit ihm verlassen wollte. In den vorliegenden vier Erzählungen Heinz Kruschels stehen junge Menschen vor Aufgaben, die unlösbar erscheinen. Sie müssen Entscheidungen treffen, die fast zu schwer für sie sind, die Entscheidungen junger Revolutionäre. Sie müssen über sich selbst hinauswachsen. Kruschel gestaltet vier außergewöhnliche Stoffe in verschiedenen Ländern zu verschiedenen Zeiten. Der Reiz des Bandes liegt in der erregenden Darstellung wie auch in der thematischen, weil internationalen Vielfalt. Der kritische Vergleich des jugendlichen Lesers mit den Helden der Erzählung wird geradezu herausgefordert.
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Conrad Blenkle an sein Kind: „Ich muß von Dir scheiden, lebe wohl! Ich habe den letzten Nachmittag verlebt und gehe dem Ende ruhig entgegen. Als Kämpfer habe ich gelebt und werde als Kämpfer sterben. Für eine Idee eintreten zu können, ist eine große, ehrenvolle Sache. Das gibt mir Kraft bis zum letzten. Du bist der Mensch, der mir am nächsten steht. Deine Liebe und Verehrung waren für mich das Wertvollste. Wenn ich mein Leben rückschauend betrachte und Bilanz ziehe, so kann ich im großen und ganzen zufrieden sein. Aber auch ich war ein Mensch mit Schwächen und Fehlern. Trotz alledem weiß ich, dass mein Leben wertvoll war und ich Nützliches geleistet habe. Meine letzte Mahnung an Dich ist: Handle immer verantwortungsbewusst, arbeite unablässig an Deiner Vervollkommnung, schone Dich nie, wenn es um Großes geht und Du Dich einsetzen musst! Lebe wohl und denke immer an Deinen Dich innig liebenden Vater.“ Wer war Blenkle? Wer kennt ihn heute noch? Warum über ihn schreiben? Das fragt sich Kalle Kortum, dem man gesagt hat, dass er ein Buch über den Mann schreiben soll, von dem er nur weiß, was im Lexikon steht. Aber die Aufgabe, so unlösbar sie zu sein scheint, lässt ihm keine Ruhe. Je mehr Material er sichtet, je öfter er Menschen befragt, die Blenkle kannten, um so deutlicher ersteht vor ihm das Bild eines Mannes, der Leidenschaft und Mut, Klugheit und Konsequenz in einer Zeit bewies, als die Menschlichkeit mit Füßen getreten wurde, der viele Namen annahm, um sich zu verbergen, und der doch immer er selbst blieb. Kalle Kortum sagt sich: Du musst es schaffen, die Gestalt dieses Mannes lebendig werden zu lassen, du musst das Wesen dieses Mannes ergründen.
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«Was sind Wörter, wir sagen uns nur irgendwelche Wörter.» Als Wiebke diesen Satz denkt, fühlt sie sich als eine andere. Sie weiß nicht, ob sie froh darüber sein kann. Aber was nun folgen wird, hängt nicht nur von der Reaktion ihres Mannes Albrecht ab. In drei Tagen ist viel geschehen. Wiebke und Albrecht, seit wenigen Monaten verheiratet, leben an seinem ersten Dienstort. Was so idyllisch schien, wird für die junge Frau allmählich unerträglich. Der Zweifel an dem Sinn ihres Lebens wächst, und dieser Sinn reduziert sich mehr und mehr auf ihre Rolle als werdende Mutter. Sie zweifelt an diesem Sinn. Sie zweifelt auch an der Liebe Albrechts, der als junger Offizier der Nationalen Volksarmee von seinen Soldaten geachtet wird. Aber Albrecht, ausgefüllt von seinem Leben in der Truppe, ständig gefordert von Soldaten und Vorgesetzten, spürt nicht, wie es um sie steht, wie ernst es ist. Darum kann er ihre Flucht nicht begreifen und darum verschärft sich der Konflikt zwischen beiden schnell. Es geht nun nicht um das Zerschlagen eines flüchtig geschürzten Knotens oder um eine perfekt nachzuvollziehende Entscheidung. Drei Tage (Frühling) im Leben der beiden Menschen, die in diesem Roman erzählt werden, bringen eine Lösung, die keiner von beiden gewollt oder bewirkt hat, aber die Partner treten sich nach drei Tagen anders gegenüber - um ihrer selbst willen. In das Geschehen der drei Tage, emotional tief und unmittelbar gestaltet, fließt die mögliche Antwort auf die Frage ein, wodurch Menschen wurden, wie sie sind, was sie selbst bewirkt haben könnten und inwiefern sie im jeweiligen Augenblick verwoben sind mit dem Schicksal anderer, mit dem Leben auf dieser Welt. Schwer ist die Verantwortung, das Menschenmögliche zu tun, für andere und für sich selbst.
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Nie hätte Jasper Schneidereit geglaubt, dass er in eine Situation geraten könnte, aus der er nur einen Ausweg sah: aufgeben. Immer war ihm alles mit Leichtigkeit geglückt, stets hatte er mit seinem Elan andere mitgerissen. Plötzlich sollte das anders sein? Dabei schmeichelte die neue Aufgabe seinem Ehrgeiz: Kommandant einer Panzerbesatzung! Doch es gibt von Anfang an Schwierigkeiten in der Besatzung Schneidereit. Jasper kommt mit den Soldaten einfach nicht zurecht. Er leidet unter der bedrückenden Atmosphäre, grübelt über Ursachen, verrennt sich, wird ungerecht. Auch Anke, sein Mädchen, versteht ihn nicht mehr ... Erst nach und nach erkennt er: Verständnis lässt sich nicht erzwingen, und es ist schwerer, um den Menschen neben sich zu kämpfen als um die Note Eins auf der Übungsstrecke.
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Nickel möchte groß herauskommen in diesem Sommer. Zunächst aber fällt er durch die Matheprüfung und tritt seine Lehre nicht an. Wer keiner geregelten Arbeit nachgeht, fällt in der DDR auf. Der Abschnittsbevollmächtigte kümmert sich schon um ihn, mehrmals wird er vom Amt für Arbeit vorgeladen. Da hilft ihm auch nicht der gute Ruf der Eltern und Großeltern. Groß und stark fühlt er sich an der Seite des Mädchens Kora,aber sie sagt ihm, dass sie nicht nur ihn liebt. LESEPROBE: Der Wind pfeift aus Wolkenlöchern, als sich die Verschwörer treffen. Nickel kommt sich nicht gemein vor, weil er zu James, den Kora doch bestellt hat, sagt: „Wir brauchen dein Motorrad nicht, eine Taxe wird kommen.“ Kora protestiert, aber James sagt: „Lass, es ist besser so, und ich muss mich ohnehin noch spritzen, habe es einmal heute vergessen.“ Nickel bekommt einen kleinen Schreck. Spritzen? Also süchtig? Die Taxe kommt. Der Fahrer ist ungeduldig, er hat noch andere Bestellungen. Oma klettert gleich nach hinten. Nickel verstaut mit dem Fahrer die Koffer und Taschen. Und James sagt zu Kora: „Fahr mit, hab dich nicht so, eine alte Frau auf dem Motorrad, was soll das.“ Primasz steht im Tor und hebt die rechte Hand zu einem magischen Zeichen und macht ein trauriges Gesicht. Sie sind schnell auf dem Spionskopf. Als sie ankommen, bricht die Sonne durch die Wolkendecke, ein guter Wink, der Himmel blinkt seine Zeichen: In Ordnung, willkommen, alles okay, die Welt ist offen. Oma bemerkt nicht einmal, dass Nickel gestern die Kachelöfen geheizt hat. Sie geht, als müsste das so sein, in der wohligen Wärme durch ihr Häuschen, von Zimmer zu Zimmer. „Wie durch ihr Leben geht sie“, flüstert Kora. Ist auch so. Überall sieht sie Bilder, erinnert sie sich. Das Foto. „Goldene Hochzeit, da hat Jan mit allen Frauen getanzt, nur mit mir nicht, ich konnte schon damals mit den Beinen nicht mehr so richtig.“ Ein Kistchen aus Sperrholz. „Hat er gemacht, für sein Rasierzeug, das gehört nun dir, Nickel.“ Darüber kann Kora nur lachen, denn Nickel ist glatt im Gesicht, zu seinem Kummer. Jans Schnitzmesser, Jans Handwerkszeug, Jans Abschiedsgeschenk von der Reichsbahn, Jan mit seinem Vater in der Uniform eines Infanteristen des ersten Weltkrieges. „Zwei Wochen später fiel sein Vater, und Jan wurde achtzehn Jahre alt und erhielt das Eiserne Kreuz zweiter Klasse.“ Der vertrocknete Hochzeitsstrauß. „Es war so kalt, dass es hier oben kein Wasser gab und Spatzen steif von den Ästen fielen.“
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Es sind Entdeckungsreisen in menschliche Leben. Vielleicht lässt sich so am besten das Gemeinsame im Unterschiedlichen dieser 18 Erzählungen beschreiben, die 2001 veröffentlicht wurden. Da ist die Titelgeschichte „Ihr wilder Mut“, die am letzten Novembertag des Jahres 2000 spielt, als die Temperaturen in Mitteleuropa auf 18 Grad anstiegen, und in welcher der Autor über den Zusammenhang zwischen Liebe, Glück und einem Staatsakt nachdenkt. Und diesen Zusammenhang gibt es vielleicht gar nicht, jedenfalls nicht für das Mädchen Hannah, das seinen Freund liebt, ihm noch eine Flaschenpost in seine Abwesenheit schicken will und nicht im Geringsten ahnt, welche Gefahr für einige Leute von ihr auszugehen droht. Da sieht einer nach fünfzig Jahren seine alte Schulstraße wieder, erzählt seinem Enkel von früher und wofür er sich noch heute schämt. Es geht um die scheiternde Liebe einer 13-jährigen Schülerin und ihres weit älteren Lieblingslehrers, um die letzten Gedanken eines langsam Sterbenden und die harten und herzlosen Zeiten der beiden Eheleute davor, es geht um einen Jungen, der sehr allein ist, um einen etwas anderen Heiligen Abend, an dem die christliche Barmherzigkeit auf die Probe gestellt wird, es geht um eine Kuhherde, die die Straße nur mit Hilfe eines blonden Engels namens Julia unbeschadet überqueren kann, um den kleinen siebenjährigen Hermann, der kein Gehör bei den Erwachsenen findet und am liebsten zu den Sternen fliegen würde. Es geht um gefährliche Mutproben. Airbaging: eine Crashfahrt im gestohlenen Auto, sich nur voll auf einen funktionierenden Airbag verlassen, nach dem Aufprall rauspringen und davonlaufen – wenn es denn noch geht. Es geht um das Leben und Sterben einer alten Medizin-Professorin, die Schmerzen in der Brust und in der Seele hat, einen Doktor in den besten Jahren liebt und ihr Erdendasein mit Champagner in der Krankenhaus-Schnabeltasse beendet. Anhand eines Schachkampfes im Jahre 1957, als ein Schüler einem Internationalen Großmeister ein Remis abtrotzt, spürt Kruschel in „Satchmos Punkt“, den Nach-Wende-Veränderungen nach. Eine alte Frau rettet sieben Entenküken das Leben und verliert ihr eigenes, eine gibt per Todesanzeige bekannt, dass sie verstorben ist - ein Doppelporträt in Fragen und Antworten - , Pauline empfindet ihr Leben als einen Irrgarten ohne Ausweg, und der Autor erzählt von einem Vater, der zwei Söhne hat, von denen der eine 1934 den anderen erschießt, und von Bruno Beye, einem Zeitzeugen des vorigen Jahrhunderts.
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Das kleine Haveldorf Wulnitz im Jahre 1961. Alle Schüler freuen sich auf den Abschluss der 8. Klasse. Dann können sie endlich in die Kreisstadt gehen. In Wulnitz ist nämlich nichts los, kein Wunder, dass den Kindern immer neue Dummheiten einfallen. Doch dann kommt ein neuer Lehrer ins Dorf, der ihnen erst einmal ein kleines Häuschen verschafft, dass sich die Kinder selbst herrichten dürfen. Nun haben sie einen Bastelzirkel und einen Raum, in dem sie sich regelmäßig treffen können. Die MTS (Maschinen-Traktoren-Station) wird erweitert und bekommt die erste Vollerntemaschine. Schließlich wird eine moderne Straße von der Kreisstadt nach Wulnitz gebaut und die Zentralschule wird zur 10-klassigen Schule. Viele Hürden tun sich den Kindern auf, bis sie sich in Wulnitz wohlfühlen. Aber sie sind nicht mehr allein. Das spannende Buch für Kinder ab 12 Jahre lässt das Erwachen der kleinen Dörfer in der DDR zu Beginn der 1960er Jahre hautnah nacherleben.
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Wolfgang Wittig stammt aus einer alten Offiziersfamilie und dient vor dem geplanten Kunststudium als Fähnrich bei der Bundeswehr. Aus humanistisch-ethischen Gründen strebte er ein Verfahren gegen den Soldatenschinder Unteroffizier Lingner an, der wegen seiner Jugend nur eine Bagatellstrafe erhielt. Aber Lingner sinnt nach Rache, die ihm zu gelingen scheint. Nachdem bei einem NATO-Manöver zwei Soldaten aus Wittigs und Lingners Verantwortungsbereich einen gesundheitlichen Dauerschaden erleiden und nur mühsam mit dem Leben davonkommen, gibt es für Wittig nur zwei Möglichkeiten: Die Herbeiführung eines Prozesses zur schonungslosen Aufdeckung der Probleme in der Bundeswehr und damit die Abkehr von der Wittigschen Familientradition. Oder die Nutzung der Beziehungen seines Vaters, um alles im Sande verlaufen zu lassen. Wird Wittig sich von seinem bürgerlichen Elternhaus lösen und vorbehaltlos zu seiner Freundin Doris Rappsilber und ihren in den letzten Kriegstagen desertierten, seitdem durch Ärztepfusch blinden Vater stehen? Wittigs Schulfreund Ingo, Kriegsdienstverweigerer und Redakteur einer sehr kritischen, linken Zeitung, unterstützt ihn dabei. Heinz Kruschel zeigt in dem spannenden Buch die Entwicklung junger Menschen vor dem Hintergrund dramatischer Ereignisse 1968 in der Bundesrepublik Deutschland, wie der Kampf gegen den Vietnam-Krieg, die geplanten Notstandsgesetze und die Durchsetzung der Bundeswehr mit Offizieren aus dem 2. Weltkrieg.
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Der Rinderzüchter Karl Röske wird Mitte der 1960er Jahre in eine LPG im Norden geschickt, in der die Feldbaubrigadierin, alleinstehende Mutter von zwei Kindern, gerade mal 180 Mark im Monat nach Hause bringt. Erst beobachtet er nur, doch dann mischt er sich mit klugen Ratschlägen ein. Die Genossenschaftsbauern sehen sofort an ihrem Geldbeutel, dass sich gute Arbeit auch auszahlt. Er findet Freunde, Mitstreiter, aber auch hasserfüllten Klatsch. Eigentlich sollte Röske nur einige Monate bleiben, höchstens ein Jahr. Als aber der Vorsitzende der Genossenschaft und der Bürgermeister vom Kreis seine Abberufung verlangen, damit ihr geordnetes, ruhiges Leben nicht gefährdet ist, sträubt sich Röske. Das spannend geschriebene Buch gibt einen interessanten Einblick in eine vergangene Zeit, als die landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften das Leben im Dorf bestimmten.
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Lamyz / Heinz Kruschel. - [miejsce nieznane] : EDITION digital : Legimi, 2014.
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Das ist eine starke, berührende Geschichte, die Titelgeschichte und zugleich die längste der insgesamt 16 Erzählungen dieses Bandes, wobei sich der ungewöhnliche Titel tatsächlich erst beim Lesen erschließt. Denn was soll „Lamyz“ bedeuten? Dann stellt sich heraus, dass diese fünf Buchstaben nicht nur für eine gewisse Ordnung, sondern auch für eine Art Geborgenheit und für einen besonderen Schutzraum stehen. Denn diese Titelgeschichte ist vor allem auch eine Liebesgeschichte. Ein Junge, ein Jüngling noch von knapp fünfzehn Jahren, der begehrt ein attraktives und nahezu gleichaltriges Mädchen und stellt sich vor, wie er sie erobern würde: „Hör mir zu, Cilly, du gefällst mir. Ehrenwort. Mir gefallen deine festen, langen Beine, dein schlanker Hals, der so weiß leuchtet, und manchmal dachte ich schon, wenn du tief einatmest, sprengten deine Brüste das enge Mieder, dass die Knöpfe abfallen würden. Und überhaupt, wenn ich dich sehe, nehme ich auch einen Duft wahr. Warum hast du keinen Freund? Wollen wir zusammengehen? Entschuldige, aber das nennt man so. Ich bin stolz auf dich. Wollen wir ins Kino gehen? Diese Ansprache an Cilly habe ich mir zurechtgelegt. Jeden Tag änderte ich sie, sagte sie mir vor, dachte mir dazu aus, wie sie reagieren, was sie antworten könnte, ob sie überhaupt antworten würde. Ich blieb feige. Täglich sah ich sie nicht, weil sie in eine andere Schule ging und in einem anderen Stadtteil wohnte, dem altersgrauen Wendelitz, wo die Türme und Mauern noch aus Muschelkalk waren. Natürlich wusste ich, was sie mochte, Schwimmen und Paddeln zum Beispiel, ich kannte ihre Freundinnen und wusste, wo sie wohnte, in der Apotheke, die ihrem Vater gehörte.“ Doch der Junge traut sich nicht und muss erst auf einen Zufall warten, der ihn und das Mädchen zusammenbringt. Allerdings sind die Zeiten der Liebe nicht günstig. Es herrscht Krieg in Europa und der ist dabei, zu seinem Ausgangspunkt zurückzukehren: Zu dieser Zeit näherten sich russische Truppen der Oder. Und der Junge, der sich eine Zukunft mit Cilly vorstellen kann, gerät in schlimme Umstände und sogar in Todesgefahr. Doch dann ist der Krieg aus. Er hat überlebt. Aber was ist mit ihm und mit Cilly? Auch in den anderen 15 Erzählungen dieses Bandes mit Texten von 1986 bis 1995 geht es um Leben und um den Tod, um Lebenssinn und Menschenpflichten, um Schuld und Unschuld, um Gerechtes und Ungerechtes und nicht zuletzt um die Gewissheit, dass Eulenspiegel und mit ihm der Schalk nicht ausstirbt. Zum Glück.
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Renate Jago ist eine erfolgreiche junge Frau: Sie hat ihr Journalistikstudium abgeschlossen, in der Redaktion bieten sich ihr alle Aufstiegschancen, die sie unbekümmert nutzt. Sie lebt mit der kleinen Tochter Suse allein — nicht mit Suses Vater, dem verheirateten Riska, nicht mit dem Bildhauer Friedrich Perr, den sie einmal liebte. Sie will auf eigenen Füßen stehen, sie will ihre Ziele erreichen, ohne kräftezehrende Bindungen. Da geschieht etwas, das ihr ganzes bisheriges Leben verändert, alle Zukunftspläne in Frage stellt: Suse verunglückt tödlich. Wie soll Renate nun weiterleben? Wie sollen sich die anderen gegenüber dem maßlosen Leid verhalten? Taugt Arbeit als Therapie? Oder wäre ein Kind von Riska eine Lösung? Heinz Kruschel erzählt vom schwierigen Weg Renates aus der Isolation hin zu einem Leben — nicht allein.
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Alle sind neu in diesem 11. Schuljahr. Innerhalb von drei Jahren werden sie ihr Abitur machen und dazu noch die Prüfung zum Chemiefacharbeiter. Dette gehörte mal zur Spitze in seiner Klasse, aber jetzt scheint es, als gäbe er sich mit der Drei, der Eins des kleinen Mannes, zufrieden. Doch den Ton in der Klasse gibt die selbstbewusste Rikki an, die Dette nicht ausstehen kann. Aber immer wieder taucht ihr Name in seinem Tagebuch auf. LESEPROBE: Weder Fisch noch Fleisch. Jawohl. Heute habe ich meinen Vortrag gehalten. Nicht gut. Klebach sagte: „Sie hatten über vier Wochen Zeit. Hätten Sie diesen Vortrag aus dem Stegreif halten müssen, dann wäre er gut gewesen, so aber ..., eine Drei, Detlev.“ Weder Fisch noch Fleisch. Vor der nächsten Stunde sagte Fleischer grinsend: „Die Eins des kleinen Mannes ist eben doch die Drei, siehst du das endlich ein, du Prediger?“ Ich stieß ihm wütend die Faust vor die Brust. Er schlug zurück, Firsow trennte uns. Sacke ich denn ab? Das bedrückt mich. Ich will nicht absacken. Was stimmt nicht bei mir? Ich habe ein Gefühl wie in der siebenten Klasse nach Ostern, da hatte ich Vater eine Zigarre geklaut und sie auf dem Boden geraucht. Mir wurde schlecht, ich habe nur mit Mühe das Klo erreicht. So ein Gefühl hatte ich heute. Abends nahm ich mir ein Herz und erzählte alles zu Hause, natürlich erst, nachdem mein Bruder Dan im Bett lag. Dessen Meinung hätte ich nicht ertragen können. Mutter schüttelte den Kopf, sie erregt sich leicht, sie wollte fragen, aber Vater unterbrach sie beschwichtigend und sagte zu mir: „Niederlagen und Enttäuschungen gehören zum Leben eines jeden Menschen, man kann nicht vorankommen, ohne Niederlagen eingesteckt zu haben. Aber eine Niederlage muss anspornen, man muss einen neuen, besseren Anlauf nehmen, nur die schwachen Menschen resignieren. Wie man solche Niederlagen überwindet, darin zeigt es sich, ob man ein Kerl ist oder nicht ...“ Recht hat er. Ich habe mich schon darauf verlassen, Spitze zu sein und zu bleiben, ohne viel zu tun. Heike hatte Kinokarten besorgt, wir sahen einen Monsterfilm mit vielen tapferen guten Rittern und vielen bösen feigen Rittern; das Marmeladenblut floss, aber ich war nicht bei der Sache, die Devisen hätte sich die DEFA sparen können. Ich spürte, dass ich auch Heike gegenüber ungerecht war, sie versuchte ihr Bestes, um mich abzulenken, aber ich reagierte schroff, ich wäre lieber allein gewesen.
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Die neunzehnjährige Erle, deren Freund Matti zur Armee einberufen wird, lernt einen kubanischen Studenten kennen. Sie will Matti nicht weh tun und führt ein Doppelleben, das sie in Konflikte bringt. Als Orestes plötzlich nach Kuba zurückmuss, kümmert sich Erle nicht mehr um Studium und Prüfungen, dabei wäre sie gern Lehrerin geworden. Probleme über Probleme, aber Erle schlägt alle Hilfsangebote aus. LESEPROBE: Das muss Liebe sein. Mein Verstand macht mir Vorwürfe, aber ich komme mir schön und glücklich vor. Ich werde an Matti schreiben: Du, ich habe jemanden kennengelernt und glaube, bisher gar nicht gewusst zu haben, was Liebe überhaupt ist. Das kann man nicht schreiben. Draußen ballt sich Schnee. Im All ziehen Gestirne ihre Bahn. Feuchtigkeit dringt in Poren und Kleider. Noch nie habe ich das Wort „ich“ so bewusst gedacht. Ich, ich bin mehr als eine Königin. Oft wusste ich nicht, was ich von einem zum anderen Tag wollte. Heute weiß ich es: Ich will ihn wiedersehen. Ist mein starkes Gefühl eine große Untugend? Ich weiß: Das ziemt sich nicht, das ist frivol, du bist untreu, ein Luder, nicht verkommen, also noch zu retten; aber wenn du so weitermachen solltest, dann sieht man dich nicht mal mehr durch den Zaun an. Das kann man von mir sagen. Die Leute können sich von mir aus die Finger steif zählen, wenn sie mir sagen wollen, was ich alles bin. Es ist mir egal. Über Nacht taut es. Der Boden verliert die schützende Schneedecke, aber dann setzt wieder Barfrost ein, der sich in die nackte Erde beißt. Nun wird mir bange. Ich warte auf ein Zeichen. Hundertmal sehe ich sein Bild, in Straßen, an Haltestellen, hinter Fenstern, in unserem Zimmer. Ich werde noch tagblind. Bang wird mir, weil ich denke: Ob er sich an mich erinnert? Ob er mich wiedersehen will? Da soll man heiter und festbleiben. Ich schreibe den Satz auf den Zettelblock in unserem Zimmer: Für mich gibt es nichts Schöneres auf der Welt als ein Liebespaar, und wenn ich jemanden sagen höre, lieben bedeutet, die eigene Freiheit und Integrität zu verlieren, frage ich, ob wir von demselben Gefühl sprechen. Der Satz stammt von Anne Philipe. Aber zur Zeit, da ich ihn noch nicht wiedergesehen habe, fühle ich mich unfrei. Manchmal schreibt mir Mattis Mutter. Sie ist eine berühmte Briefschreiberin, sie schreibt täglich an irgendwen.
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Das Buch für Kinder ab 12 Jahren gibt einen spannenden Einblick in die Geschehnisse um 1525. Der Prediger Thomas Müntzer gibt sich mit den Lehren von Martin Luther nicht zufrieden und kämpft nicht nur gegen die vom Papsttum beherrschte geistliche Obrigkeit, sondern auch gegen die weltliche Ordnung, gegen Klassenunterschiede, Ausbeutung und Unterdrückung. Das Buch zeigt das Wirken Müntzers bis zu seiner Hinrichtung und große Schlachten des Bauernkrieges auf. An packenden Einzelschicksalen zeigt Kruschel überzeugend die Not und Unterdrückung der Landbevölkerung auf. LESEPROBE: Lang waren die Nächte im März. Das Kienspanlicht flackerte, im Zimmer war es kühl. Müntzer legte sich eine Decke um die Schultern und setzte sich wieder an den Tisch. Im Johanniterhof war es ruhig. Die Feder des Predigers kratzte. Das einzige Geräusch im Zimmer. Müntzer schrieb Briefe, beantwortete Schreiben aus Franken und Schwaben, aus thüringischen Städten, aus Hessen und aus dem Mansfeldischen. Er warnte vor dem zu frühen Losschlagen, beschwor die Freunde und Schüler: Die Sache kann nur gewinnen, wenn wir uns alle einig sind. Lasst darum die Verbindungen nicht abreißen. Ein neues Blatt, ein neuer Brief. Dazwischen Gedanken, quälende Überlegungen: Wird es uns gelingen? Ottilie huschte ins Zimmer und stellte eine Mahlzeit auf den Tisch. Flüchtig aß Müntzer, seine Frau setzte sich auf einen Schemel und sah ihm zu. „Manchmal glaube ich“, sagte sie leise, „dass Pfeiffer nicht mehr unserer Meinung ist, und das macht mir Sorgen.“ Müntzer blickte überrascht auf. Nach einer Weile des Überlegens sagte er: „Ist es ein Fehler, wenn er mit den alten Feinden der Stadt Mühlhausen abrechnen will? Mit den Klöstern, mit den Grafen? Er ist nicht gegen uns, Ottilie.“ Die Frau seufzte. „Ich denke, er sieht nicht über die Mauern hinweg. Er denkt nur an die Feinde Mühlhausens.“ „Wir sind keine geborenen Bürger dieser Stadt“, sagte Müntzer, „wer will es dem Pfeiffer verübeln, wenn er zuerst an seine Heimatstadt denkt? Es wird sich zeigen, dass er auch über die Mauern Mühlhausens hinwegsehen kann.“ „Geb’s Gott“, sagte die Frau. Müntzer überlegte. Die armen Bauern und die armen Stadtleute können weder lesen noch schreiben. Pfeiffer hält sie für ungebildet, sie beherrschen nicht das Handwerk der Waffen. Aber das ist doch nicht ihre Schuld. Und alles ist zu lernen. Pfeiffer muss einsehen, dass Mühlhausen keine Insel ist.
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Das ist eine Liebesgeschichte. Sie spielt auf dem Lande. Und sie spielt zu einer Zeit, als es auf dem Lande noch Landwirtschaftliche Produktionsgenossenschaften gab, kurz LPG – oder wie der eine oder andere im Osten nach sowjetischen Vorbild auch zu sagen pflegte: Kolchosen … In einer dieser LPG gab es zwei Buchhalterinnen. Deren zweite war die zu Beginn der Handlung gerade mal neunzehnjährige Ille. Also eigentlich heißt sie Ilse. Und so stellt sich die junge blonde Frau selber vor: Ich heiße Ilse Pohlmann und arbeite als zweite Buchhalterin in der Genossenschaft Freier Bauer. Ich sehe nicht schlecht aus, na schön, ich habe ein bisschen dicke Beine, darum trage ich keine Mini-Röcke. Und mein Hals ist etwas kurz geraten, darum liebe ich ausgeschnittene Kleider. In zwei Jahren werde ich einundzwanzig, das betone ich mit einer gewissen Hoffnung, es heißt doch, dass sich der Mensch alle sieben Jahre erneuere, nicht komplett natürlich, aber das Wesen eines Menschen immerhin. Meine Mutter meint zwar, ich solle meine Hoffnungen nicht so hoch schrauben, sonst würde ich eines Tages noch mit siebzig Jahren an eine Runderneuerung glauben. Ich verstehe mich gut mit meiner Mutter, weil ich mit ihr über alles reden kann. Sie ist Milchprüferin, leitet den Dorfklub, und die Bauern sagen: „Se daut dauernd wat!“ Mutter braucht immer Bewegung, und die Leute unseres Dorfes brauchen sie. Vater ist nicht mehr da. Er lebt im Westen, irgendwo, mit einer fremden Frau. Ich denke nicht an ihn, ich war noch so klein, als er davonlief. Das komplette Gegenteil von Davonlaufen ist Hinkommen. Tatsächlich kommt ein junger Mann ins Dorf – und das hat Folgen für Ille. Allerdings ist das anfangs noch nicht absehbar – außer vielleicht im Schreibplan des Autors. Jedenfalls passiert Folgendes: Neulich war ein junger Mann bei uns im Dorf, ein angehender Journalist, der eine Arbeit über die Kooperation schreiben will. Fritz Schönemann, unser Vorsitzender, hatte mal wieder keine Zeit für die Presse und überließ den Mann mir. Ich habe bisher jeden Zeitungsvertreter geschafft, ich kann gut erzählen. Schönemann wollte keinen Ärger mit der Zeitung. Organisiere gefälligst einwandfreie Artikel, verlangte er von mir. So haben manche Liebesgeschichten auf dem Lande angefangen, als es dort noch LPGs gab und LPG-Vorsitzende und Leute, die von der Presse dachten, dass man der schon beibringen könne, wie einwandfreie Artikel auszusehen haben. Da mag der Journalist K. den Schriftsteller K. beraten haben.
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